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Das Dach

Ihr Dach ist eine „Visitenkarte“: Als größte zusammenhängende Fläche hat das Dach bestimmenden Einfluss auf die Optik des Hauses, es gibt ihm sein unverwechselbares, attraktives Gesicht.
Die Anforderungen, die an das Dach gestellt werden sind sehr hoch. Es muss die Bausubstanz und Menschen vor Sonne und Frost, vor Windkräften sowie vor Regen, Schnee, Eis und Tauwasser schützen. Ein Dach soll seine Aufgaben möglichst lange erfüllen. Zugleich ist es aber im Vergleich zur Außenwand stärkeren Belastungen ausgesetzt. Daher kommt der Auswahl der Bedeckungsmaterialien große Bedeutung zu.

Hierzu muss zwischen dem Steildach und dem Flachdach unterschieden werden.

Das Flachdach

Flachdächer sind Dächer, die nur eine geringe Neigung (unter 10 Grad) aufweisen und ein Mindestgefälle von 3 Grad einhalten müssen, damit das Wasser gezielt über die Entwässerungsformteile (Dachgully oder Speyer) oder die Regenrinnen abgeleitet werden kann.

Auf Gewerbebauten, auf Bürogebäuden und auf Hochhäusern hat sich das Flachdach daher schon lange etabliert.

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Das moderne Flachdach bietet viel mehr bietet als nur Witterungsschutz: Sicherheit für Ihr Eigentum, attraktive Gestaltungsmöglichkeiten, optimale Raumausnutzung sowie die Integration von wichtigen Funktionselementen für Beleuchtung und Belüftung, Wärmedämmung, Blitzschutz und Solartechnik.

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Aber auch im privaten Bereich (Garage, Dachterrassen, Carports) werden Flachdächer durch die vielfältige Gestaltungs-und Nutzungsmöglichkeiten immer mehr eingesetzt.

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Ville zur blauen Stunde

Moderne Flachdächer sind langlebig, pflegeleicht und sicher.

Flachdächer sind auch umweltfreundlich und nutzen die natürlichen Ressourcen, zum Beispiel durch den Einsatz von Solarthermie oder Photovoltaik.

Begrünte Flachdächer schützen die natürlichen Lebensgrundlagen und eröffnen Ihnen vielfältige, auch aktive Nutzungsmöglichkeiten. Flachdächer sind für jeden Bautyp geeignet.

Die Abdichtung
Das Dach ist das am meisten beanspruchte Bauteil Ihres Gebäudes. Durch Regen, Eis und Schnee ist gerade das Flachdach der Witterung ausgesetzt. Zu der mechanischen Belastung kommen Temperaturdifferenzen, UV-Einstrahlung und Windsog, die auf das Dach einwirken. Doch ein Flachdach ist, bei fachgerechtem Einbau und regelmäßiger Wartung, über Jahrzehnte sicher und dicht.

Für die Langzeitsicherheit eines Flachdachs sorgen neben der fachgerechten Planung und Ausführung besonders die Wahl der optimalen Abdichtungen. Denn: Ein Flachdach kann immer nur so gut sein wie das verarbeitete Material.

Der Aufbau abgedichteter Dachflächen kann je nach Zweck auf unterschiedliche Weise erfolgen. Allen gemeinsam ist jedoch die flächige, fugenlose und wasserdichte Abdichtung.

Die Konstruktion bestimmt die Funktion
Je nach Lage der Abdichtung und der Wärmedämmung werden grundsätzlich die belüftete (Kaltdach) und die nicht-belüftete (Warmdach) Konstruktion unterschieden. Beim belüfteten Dach bleibt zwischen Abdichtungsträger und Wärmedämmung ein Luftraum zur Be- und Entlüftung. Beim nicht belüfteten Dach liegt die Abdichtung direkt auf der Dämmschicht und diese direkt auf der Tragkonstruktion.

Die verschiedenen Bauweisen haben zum Beispiel eine unterschiedliche Belastbarkeit zur Folge, was für eine spätere Nutzung ausschlaggebend sein kann.

Die Entwässerung
Die Wahl der Entwässerung ist abhängig von der jeweiligen Gebäudekonstruktion. Gebäude mit einer Neigung zu den Außenseiten können über Dachrinne entwässert werden. Gebäude mit nach innen gerichteter Neigung (Kehle) werden in der Regel über Flachdachgullis und Notüberläufe entwässert.

Die Art und Anzahl der Entwässerungsbauteile (Gullis, Notüberläufe) wird in der Regel entsprechend der Dachflächengröße- und Lage bestimmt. Der anfallende Schmutzeintrag wird standardmäßig durch Lauffangkörbe verhindert.

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Mögliche Varianten der Flachdachabdichtung

Der Oberbegriff Flachdach bezeichnet unterschiedliche Konstruktionsweisen und Materialien. Zur Abdichtung werden Bahnen auf Bitumen- oder Kunststoffbasis sowie Flüssigabdichtungen verwendet.


Bitumen-Schweißbahn
Bitumen-Schweißbahn besteht aus einem Trägermaterial, z. B. Polyesterflies das beidseitig mit Bitumen beschichtet wird.

Die Verlegung der Bahnen erfolgt in der Regel mehrlagig. Mit einer Flamme lässt sich das Bitumen verflüssigen und so kann man mehrere Bahnen überlappend miteinander wasserdicht verschweißen. Bedingt durch die Mehrlagigkeit erhält die Abdichtung eine hohe Robustheit.

Als Oberlage wird in der Regel eine mit Schiefersplitt beschichtete Schweißbahn verwendet. Dieser Splitt, der unter anderem den UV-Schutz übernimmt, ist z.B. in den Farben Grün, Anthrazit oder Rot erhältlich.

roofing felt roll and one torch blowpipes with open flame
Worker preparing part of bitumen roofing felt roll for melting by gas heater torch flame

Dachfolie (Kunststoffbahn)
Dachfolie besteht aus thermoplastischem Kunststoff. Bei dieser Abdichtungsvariante wird eine einlagige Kunststoffdichtungsbahn auf dem vorhandenen Dachaufbau mechanisch befestigt, geklebt oder mit Auflast verlegt. Die Verbindung im Bereich der Überdeckungen kann mit Heißluft oder Quellschweißmittel (flüssig) erfolgen.

Dachfolien werden z.B. in den Farben Weiß, Grau und Anthrazit sowie in verschiedenen Materialstärken hergestellt.

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Vielseitig in der Gestaltung
Beim klassischen Flachdach liegt die Abdichtung direkt unter einer Schutzschicht, die meist aus Kies besteht. Das Dichtungsmaterial muss witterungsfest sein und zudem der Mikrobenbelastung standhalten.

Über ihre eigentliche Funktion hinaus eröffnen Flachdächer auch neue gestalterische Perspektiven. Beim frei bewitterten Dach liegt die Abdichtung als oberste Schicht auf. Diese muss längst nicht mehr zwangsläufig schwarz oder weiß sein. Mit modernen farbigen Werkstoffen lassen sich auf einfache Weise wirkungsvolle Akzente setzen. Bei der Abdichtung ist vor allem Stabilität gegen mechanische und thermische Belastungen gefragt.

Der Schutz vor UV-Strahlung kann entweder durch werkseitige Oberflächenbehandlung des Materials (Besplittung) oder nachträgliche Bekiesung erfolgen.

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Steinchen

Flachdächer sind echte Nutzdächer. Mit einem abgedichteten Flachdach steht im obersten Geschoss der volle Raum zur Verfügung. Zusätzlicher Nutzen bietet sich auf dem Dach, zum Beispiel als Dachgarten. Zusätzliche Grünflächen in luftiger Höhe sind vor allem in Ballungsgebieten eine Alternative zu teuren Grundstücken.

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Flachdächer sind sehr sensibel hinsichtlich ihrer Ausführung. Sehr viel Wert muss auf die handwerkliche Verarbeitungsweise und die Wahl der aufeinander abzustimmenden Materialien gelegt werden. Die Auswahl zwischen den einzelnen Materialien richtet sich unter anderem nach den Vorstellungen des Bauherrn/Architekten und nach den technischen Anforderungen. Bei der Ausführung eines Flachdachs kommt es nicht nur auf die Dichtheit in der Fläche an, sondern vor allem auf die Qualität der An- und Abschlüsse.

Durch vernünftige Wärmedämmung können Sie Energiekosten für Heizung und Kühlung sparen – gerade bei großen Flächen ein Kostenfaktor. Die nach der Energieeinsparverordnung vorgeschriebenen Maßnahmen müssen berücksichtigt und sinnvoll und fachgerecht umgesetzt werden.

Als Dachdeckerfachbetrieb besitzen wir eine umfassende Fachkompetenz, um alle am Dach anfallenden Arbeiten selbst auszuführen. Dies gewährt Ihnen die zügige Abwicklung Ihres Bauvorhabens und gewährleistet höchste Ausführungsqualität in allen Details Ihres Projekts.

Empfohlene Wartungsintervalle beim Flachdach:

Die Häufigkeit von Wartungsmaßnahmen ist abhängig von der Dachneigung, den jeweiligen thermischen, mechanischen, chemischen, biologischen und sonstigen Umwelteinwirkungen als Beanspruchung der Dachabdichtung und der damit zusammenhängenden Alterung. Wartungen sollten mindestens 1-mal jährlich erfolgen.

Bitte beachten Sie auch die Rubrik „Wartung“. Gerne klären wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten auf.